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Die Gründung des Eutiner Schlosses
sind nur zu vermuten. Der zweite Bischof (Gerold) des Bistums Lübeck,
Nachfolger des ersten Bischofs Vicelin , setzte sich in Eutin fest. Das
erste bescheidene Haus wurde dort unter Gerold gebaut. Anfang des 14.
Jahrhunderts bis 1803 war Eutin Sitz der Lübecker Bischöfe. Nach der
Auflösung des Bistums 1803 waren die aus dem Hause Gottorf stammenden
Herzöge
von Oldenburg zu erblichen
Fürsten von Lübeck geworden. Diese Erbfolge dauert bis heute an. Schloss mit
Inventar und der Schlossgarten werden seit 1992 von der Stiftung,
verwaltet. Es ist wieder zu besichtigen..
Das Eutiner Schloss ein auf der Hofseite
verputzter Backsteinbau ist eine dreigeschossige
Vierflügelanlage in breitem Hausgraben. Die Innenräume des
ersten und zweiten Geschosses im Südflügel sind zwischen 1717 und
1727 nach
Plänen des Hofbaumeisters Dallin gestaltet. Man findet kostbares Mobiliar des 18. und 19.
Jahrhunderts, die größte norddeutsche Porträtsammlung und zahlreiche, zum
Teil großformatigen Gemälde von Johann Friedrich Wilhelm Tischbein.
Viele Tischbeinöfen des frühen 19. Jahrhunderts und fünf Schiffsmodelle
(Anfang 18. Jahrhundert), vermutlich russischer Herkunft sind zu sehen.