Ein kurzer Überblick

Der erste Goldschmied in Eutin war ,so wird vermutet, Hans Goldsmidt (erwähnt 1494), wobei die Berufsbezeichnung als Nachname dieser Zeit weit verbreitet war. Bewiesen werden kann dies aber nicht. Zacharias Bender, wahrscheinlich der Sohn eines Nürnberger Goldschmiedemeisters war um 1600 als Stadtschreiber in Eutin tätig. Ob er seine erlernten Beruf in Eutin ausübte ist nicht bekannt. Zur gleichen Zeit arbeitete Hinrich Lorentzen in Eutin. Der Pokal der Bäckerzunft (1620) stammt vermutlich von ihm.
Patene von Berend von Acken

Von Johann von Bosch, (etwa 1612 bis 1680) sind keine Werke bekannt, er wird aber als Hofgoldschmied erwähnt.  Auch von Jürgen Burggräving (ab 1653) sind keine Arbeiten bekannt.

Berend von Acken, ein hochangesehener Goldschmiedemeister aus Kiel, bemüht sich 1697 um das Privileg des Hofgoldschmiedes in Eutin. Sein Sohn, Georg Heinrich von Acken übernimmt 1706 das Privileg, das dann nur noch zwei mal vergeben wurde. Er benutzte das Eutiner Stadtzeichen.

Patene von Berend von Acken.